Die Rolle des Vorsorgebegleiters ist vor allem vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und einer alternden Bevölkerung immer wichtiger geworden. Viele Menschen sind sich der großen Bedeutung von Vorsorge und Pflege- und Behandlungsplanung oft nicht ausreichend bewusst.
Mitarbeitern bei der Planung und Bewältigung dieser komplexen Thematik zu helfen, erfordert gleich mehrere Kompetenzen: Sachkenntnis, Fingerspitzengefühl, Kommunikationsstärke und das richtige Rollenverständnis. Denn auch, wenn Sie Ihr Gegenüber nicht beraten, sondern nur begleiten, benötigen Sie diese Kompetenzen und zudem viel Hintergrundwissen, um verantwortungsvoll Gespräche zu diesen sensiblen Themen zu führen.
Unterwegs in der „Mission Vorausschauen“ begleiten Sie diesen Gesprächsprozess. So können die Werte und Wünsche des Vorsorgenden klar formuliert und die Patientenautonomie gestärkt werden. Und der Vorsorgende weiß um seinen Bevollmächtigten, der ihn in verschiedenen Notfallsituationen unterstützt, wenn er selbst nicht mehr in der Lage ist, seinen Willen auszudrücken.
Eine vorausschauende Vorsorge- und Behandlungsplanung kann um ein Vielfaches mehr leisten und abbilden, als nur eine klassische Patientenverfügung.
Inhalte
✓ Ethische und rechtliche Rahmenbedingungen
✓ Medizinisch-pflegerische Sachverhalte
✓ Vorlagen zu Vorsorgedokumenten (Wertebogen, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Notfallbogen)
✓ Gestaltungsmöglichkeiten
✓ Rollenverständnis
✓ Anforderungen an den Gesprächsprozess (Kommunikation)
✓ Gesprächsverlauf und Ergebnisqualität
✓ Netzwerkaufbau für Anlaufstellen zu speziellen Beratungsangeboten
Ausgestattet mit diesem Wissen können Sie gemeinsam mit dem vorsorgenden Mitarbeiter erste Schritte überlegen, die gemeinsame Auswahl von Vorsorgedokumenten vornehmen und Inhalte besprechen.
Darüber hinaus kann der Vorsorgebegleiter innerbetriebliche Konzepte entwickeln, wie die Einhaltung und Umsetzung von Vorsorgedokumenten im Unternehmen kommuniziert werden kann.